Das Löschgruppenfahrzeug (LF) wird hauptsächlich zur Brandbekämpfung eingesetzt und rückt als erstes Fahrzeug zur Einsatzstelle aus. Im Brandfall stehen den Einsatzkräften 1.000 Liter Löschwasser, im integrierten Tank mit eigener Pumpe, zur Verfügung. Dadurch können wertvolle Minuten eingespart werden.
Das mit maximal 9 Personen möglich zu besetztende Einsatzfahrzeug rückt im Alarmierungsfall bereits mit 6 Einsatzkräften – darunter vier Personen mit Atemschutzausbildung- aus. Dies ist ein einsatztaktischer Standard der Stadt Frankfurt, um die Zeit zwischen Notruf und Ankommen der Feuerwehr an der Einsatzstelle so gering wie möglich zu halten.
Neben der herkömmlichen Ausstattung, dazu gehören beispielsweise Schläuche und Strahlrohre, ist das Löschfahrzeug mit einem sogenannten Rauchvorhang und einer funkgesteuerten Atemschutzüberwachungstafel ausgestattet.
Der Rauchvorhang hat die Aufgabe, die Ausbreitung des gefährlichen Brandrauches im Gebäude zu verhindern. Die Atemschutzüberwachungstafel zeigt an, wie der Atemluftvorrat und der Verbrauch bei den Einsatzkräften ist, gibt Auskunft über die Temperatur und kann die Feuerwehrleute bei Gefahr mit einem akustischen Signal warnen.
Im Mannschaftsraum des Fahrzeugs sind zwei Atemschutzgeräte verladen. Der Angriffstrupp, bestehend aus zwei Personen, kann sich dadurch bereits bei der Anfahrt für einen Innenangriff komplett ausrüsten. Auch das spart wertvolle Zeit.
Für kleinere technische Hilfeleistungen befinden sich auf dem Fahrzeug außerdem eine Kettensäge, ein Belüftungsgerät, ein Wassersauger und eine Tauchpumpe.
Weitere Fahrzeugdaten sind:
Funkrufname: Florian Frankfurt 22/43
Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1118 AF Facelift
Aufbauhersteller: Lentner
Baujahr: 2009
Leistung: 160 KW / 218 PS
Besatzung: 1/8 (9 Personen)
Löschwassertankinhalt: 1.000 Liter Wasser, 60 Liter Schaummittel
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